Infografik

Grafiken zur aktuellen Lage Die wichtigsten Daten zur Corona-Pandemie

Ein Arzt macht einen Abstrich für einen Corona-Test.

Ein Arzt macht einen Abstrich für einen Corona-Test.

(Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/)

Seit Frühjahr 2020 prägt das Coronavirus Sars-CoV-2 den Alltag in Deutschland. Im dritten Pandemie-Jahr macht sich Gelassenheit breit, viele Schutzmaßnahmen sind aufgehoben. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Die aktuelle Lage im Überblick.

Hinweis: Dieser Beitrag und die gezeigten Daten sind auf dem Stand 2. Juni 2022 und werden nicht mehr aktualisiert.

Seit Beginn der Corona-Pandemie begleitet ntv.de die Berichterstattung rund um Covid-19 mit den wichtigsten Infografiken. Die Daten für Deutschland, die vor allem vom Robert-Koch-Institut (RKI), aber auch von anderen staatlichen Stellen und Gesundheitseinrichtungen stammen, geben einen Überblick zu den aktuellen Entwicklungen und ermöglichen eine schnelle Einordnung des Geschehens.

Die öffentlichen Statistiken weisen einige Schwachstellen auf. Und das liegt nicht nur an den Problemen im nur teilweise digitalisierten Meldewesen in Deutschland. Insgesamt haben sich die Rahmenbedingungen im Verlauf der Pandemie kontinuierlich verändert - etwa aufgrund politischer Entscheidungen und Strategiewechsel in der Pandemiebekämpfung. Doch auch das Virus selbst hat sich verändert und durch neue Eigenschaften die epidemiologische Lage entscheidend beeinflusst.

Hinweis: Seit Mai 2022 findet die Fallerfassung der Regional- und Landesbehörden nur noch werktäglich statt. An Sonn- und Montagen werden daher nur vereinzelte Fälle berichtet.

In diesem Artikel finden Sie die wichtigsten Daten und Fakten rund um das Coronavirus mit einem Fokus auf Deutschland. Die Grafiken zeigen die aktuellen Entwicklungen auf Bundes-, Landes- und Landkreisebene und beleuchten verschiedene Aspekte des Infektionsgeschehens. Bei einigen Grafiken finden Sie ein Drop-Down-Menü. Damit können Sie zusätzliche Detailansichten aufrufen, indem Sie das Menü anklicken und die gewünschte Grafik-Kategorie auswählen.

Die Grafiken werden fortlaufend aktualisiert - die meisten davon täglich. Für bestimmte Aspekte liegen jedoch nur im wöchentlichen Rhythmus neue Daten vor. Das RKI etwa veröffentlicht in der Regel am Donnerstagabend einen ausführlichen Wochenbericht mit Detailinformationen zum Infektions- und Testgeschehen, zur Krankheitsschwere und Altersverteilung und zur Ausbreitung der Virusvarianten.

Auch Impfdaten sind verzerrt

Hinzu kommen Sonderveröffentlichungen des RKI, die in der tagesaktuellen Berichterstattung aufgegriffen werden. Erwähnt sei an dieser Stelle etwa eine im Juli veröffentlichte Auswertung der Impfdaten auf regionaler Ebene, die ein neues Licht auf die Akzeptanz der Corona-Impfung in Deutschland wirft.

Die Daten legen nahe, dass die zunächst im deutschen Impfquotenmonitoring (DIM) berichteten Impfquoten (Stand: Ende 2021) zum Teil deutlich verzerrt waren. Zugleich konnten die Daten erstmals auf Landkreisebene dargestellt werden. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.

Neue Vorzeichen in der Pandemiebekämpfung

Zu Beginn der Corona-Pandemie galt die Fallerfassung noch als Schlüssel zur erfolgreichen Bekämpfung von Covid-19. Infizierte und deren Kontaktpersonen sollten möglichst schnell ermittelt und isoliert werden, um Infektionsketten zu durchbrechen. Die Verhinderung von Ansteckungen war das wirksamste Mittel gegen eine weitgehend unbekannte, gefährliche Krankheit, gegen die es zunächst weder Heilung noch einen breiten Immunschutz gab.

Im dritten Jahr der Pandemie ist die Ausgangslage eine gänzlich andere. Die Mehrheit der Bevölkerung ist geimpft und damit besser vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt.

Ein Jahresvergleich der Fallzahlen für 2021 und 2022 macht deutlich, wie sich die Relationen zwischen dem Infektionsgeschehen und der Todesfallbilanz verschoben haben - die sogenannte Fallsterblichkeitsrate ist deutlich gesunken.

Selbst hohe Infektionszahlen werden nicht mehr als Problem angesehen, weil die daraus resultierende Krankheitslast das Gesundheitssystem nicht überfordert. Das Resultat dieser Strategie ist klar: Früher oder später wird nahezu jeder in Deutschland mit Sars-CoV-2 in Kontakt kommen, vermutlich sogar mehrfach.

CoronavirusSituation in Deutschland

Nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) kommt es aber nicht mehr darauf an, jeden Infektionsfall einzeln zu erfassen. Das bisherige fallbasierte Test- und Meldesystem soll daher durch andere Surveillance-Daten ergänzt werden, auf deren Basis sich das Infektionsgeschehen und die Bedrohungslage laut den Experten ausreichend gut einschätzen lasse. Das können beispielsweise Abwasseruntersuchungen sein oder auch Statistiken zu Patienten, die wegen einer Atemwegserkrankung den Arzt aufsuchen.

CoronavirusJahresvergleich Intensivfälle

Testzahlen geben Hinweise auf hohe Dunkelziffer

In die offizielle Corona-Statistik hingegen gehen weiterhin nur jene Fälle ein, die durch einen PCR-Test bestätigt wurden. Wie groß die Untererfassung ausfällt, hängt unter anderem von den verfügbaren Testkapazitäten und den aktuellen Bestimmungen ab.

Auf dem Höhepunkt der Omikron-Welle etwa waren die testenden Labore so stark ausgelastet, dass der Zugang zu kostenlosen PCR-Tests vorübergehend eingeschränkt wurde. Auch der Wegfall von Testpflichten in Freizeiteinrichtungen, am Ausbildungs- oder Arbeitsplatz kann dazu führen, dass asymptomatische Infektionen eher unerkannt bleiben.

Labordaten des RKI geben einen Anhaltspunkt, inwiefern die Fallzahlen möglicherweise durch das aktuelle Testgeschehen verzerrt sind. Sinkende Testzahlen bei einem zugleich steigenden Anteil der positiven Ergebnisse (Positivquote) deuten auf eine wachsende Dunkelziffer hin. Eine sinkende Positivquote bei einem stabilen Testaufkommen hingegen bestätigt einen sinkenden Trend. Die Tabellen zum Testgeschehen werden vom RKI seit Mai 2022 nur noch alle zwei Wochen aktualisiert.

Längere Meldepausen an Wochenenden und Feiertagen

Bei der Betrachtung der täglichen Fallzahlen müssen die Eigenheiten des Meldewesens berücksichtigt werden. So brechen die Fallzahlen an Wochenenden und Feiertagen routinemäßig ein, weil Teststellen, Labore und Ämter reduziert oder regional auch gar nicht mehr arbeiten.

Seit Mai 2022 verzichten die meisten Landkreise und Bundesländer an Wochenenden und Feiertagen gänzlich auf ein Fallzahl-Update. Dadurch verschieben sich die meldestarken Tage auf die zweite Wochenhälfte. Aus den einzelnen Tageswerten lässt sich jedoch ein gleitender Wochenschnitt (als Mittelwert aus den jeweils letzten sieben Tagen) errechnen, der Trends besser sichtbar macht.

Um Entwicklungen in einzelnen Regionen besser vergleichbar zu machen, werden die wöchentlichen Fallzahlen üblicherweise in Relation zur Bevölkerung dargestellt. Aus der Summe der Fälle aus sieben Tagen je 100.000 Einwohner ergibt sich die Sieben-Tage-Inzidenz, die sich früh als einer der wichtigsten Indikatoren zur Lagebewertung in der Pandemie etabliert hat.

Allerdings ist auch dieser Wert oft verzerrt. Denn wenn ein Landkreis an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen keine neuen Zahlen an das RKI übermittelt, wird die Sieben-Tage-Inzidenz dennoch anhand der unvollständigen Daten berechnet - und als viel zu niedrig angegeben. Nachmeldungen, die mit mehr als sieben Tagen Verzug beim RKI eintreffen, fließen gar nicht mehr in die Berechnung der aktuellen Sieben-Tage-Inzidenz ein.

Nach heftiger Kritik an dem Verfahren ist das RKI dazu übergegangen, zusätzlich zur tagesaktuellen Sieben-Tage-Inzidenz eine Tabelle mit "korrigierten" Werten zu veröffentlichen, in denen alle Nachmeldungen berücksichtigt werden. Dabei wird rückwirkend die tatsächliche, tagesaktuelle Sieben-Tage-Inzidenz laut Falldaten berechnet.

Schon vor den RKI-Veröffentlichungen hatte ntv.de angefangen, die korrigierten Werte selbst zu berechnen und auszuweisen. Dabei zeigte und zeigt sich regelmäßig, dass die beiden Kurven zwischen gemeldeter und korrigierter Sieben-Tage-Inzidenz insbesondere in Zeiten hoher Inzidenzen oder rund um Feiertage auseinanderklaffen. Das spricht für einen großen Meldeverzug.

Da die tagesaktuell gemeldeten Sieben-Tage-Inzidenzen - trotz aller bekannten Unzulänglichkeiten - maßgeblich für die Einführung von Maßnahmen waren, gilt offiziell weiterhin der am 26. März 2022 vom RKI veröffentlichte Sieben-Tage-Inzidenz von 1785,4 als bundesweiter Pandemie-Höchstwert. Die korrigierte Sieben-Tage-Inzidenz weist jedoch einen deutlich höheren Maximalwert aus - nämlich 1954,3 am 23. März 2022.

Das Fallaufkommen in den Altersgruppen

Inzidenzwerte können auch mit Blick auf einzelne Bevölkerungsgruppen interessant sein. Denn die Pandemie trifft nicht alle Menschen im Lande gleichermaßen. So weiß man beispielsweise, dass Covid-19-Erkrankungen vor allem für die ältere Bevölkerung problematisch sind.

Die ntv.de-Grafiken zu den Altersinzidenzen zeigen auf regionale Ebene, in welcher Altersgruppen aktuell die meisten Infektionen registriert werden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Verteilung stark von der aktuellen Teststrategie abhängt. Während der Delta- und Omikron-Welle etwa waren regelmäßige Selbsttests in Schulen und Kitas zum Teil Standard. Kinder und Jugendliche wurden über Wochen hinweg als die am stärksten betroffene Altersgruppe identifiziert.

Inzidenzwerte können zudem irreführend sein, wenn sie sich auf eine kleine Grundgesamtheit beziehen. In kleinen Landkreisen mit weniger als 100.000 Einwohnern etwa kann ein einzelner Ausbruch die Inzidenz in einer bestimmten Altersgruppe dramatisch ansteigen lassen - auch wenn es dabei absolut betrachtet nur um eine geringe Fallzahl geht. Deshalb sind in der ntv.de Karte neben den Inzidenzwerten auch die absoluten Fallzahlen je Region und Altersgruppe aufgeführt.

Der Schutz der "vulnerablen Gruppen" hat über den gesamten Verlauf der Pandemie eher schlecht als recht funktioniert. In den bisherigen Corona-Wellen war es meist nur eine Frage der Zeit, bis sich das Infektionsgeschehen von den jüngeren in die älteren Altersgruppen verlagert hat. Laut dem RKI sind allein bis Mai 2022 mehr als 28.000 Menschen im Zusammenhang mit einem Corona-Ausbruch in einem Alten- und Pflegeheim gestorben (Quelle: Wochenbericht vom 12. Mai 2022).

Hohe Inzidenzwerte in der Altersgruppe 60+ gelten deshalb als ein Alarmsignal, da für diese Bevölkerungsgruppe die Wahrscheinlichkeit von schweren und tödlichen Krankheitsverläufen höher ist als für die jüngere Menschen. Das Gesundheitssystem muss sich auf zusätzliche Belastungen einstellen.

Die Situation in den Krankenhäusern

Die Auswirkungen einer starken Infektionswelle machen sich meist mit einigen Wochen Verzögerung auf den Intensivstationen und schließlich auch in der Zahl der Todesfälle bemerkbar.

Eine zentrale Datenquelle zur Bewertung der Lage in den Krankenhäusern bietet das Divi-Intensivregister. Hier wird unter anderem die Zahl der Patientinnen und Patienten erfasst, die aktuell mit Covid-19 auf Intensivstationen behandelt werden - sowohl für Gesamtdeutschland als auch die einzelnen Bundesländer. Zu sehen ist außerdem der Anteil der Betroffenen, die invasiv beatmet werden müssen.

Da sich die Behandlung auf der Intensivstation mitunter mehrere Wochen hinziehen kann, lohnt sich auch ein Blick auf die täglichen Neuaufnahmen. Diese können den aktuellen Trend unter Umständen früher abbilden. Die Divi-Daten geben außerdem Aufschluss über die Altersverteilung der Intensivpatientinnen und -patienten sowie zur Bettenbelegung und Auslastung der Krankenhäuser.

CoronavirusAlter der Intensivpatienten

Vergleicht man die Divi-Daten mit den gemeldeten Fallzahlen des RKI, wird deutlich: Durch den Impfeffekt, bessere Behandlungsmöglichkeiten und mutmaßlich auch durch die veränderten Eigenschaften neuer Corona-Varianten wurden schwere Krankheitsverläufe im Frühjahr 2022 deutlich seltener.

Das heißt aber nicht, dass hohe Belastungen für das Gesundheitssystem durch Corona fortan völlig ausgeschlossen sind. Extrem hohe Fallzahlen in Kombination mit einem nachlassenden Immunschutz und einer Delta-ähnlichen Variante könnten ohne Schutzmaßnahmen erneut zu einer schweren Corona-Lage führen.

Das RKI nutzt neben den Divi-Daten einen selbst berechneten Indikator zur Bewertung der Lage in den Krankenhäusern: Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz gibt die Zahl der neu hospitalisierten Covid-19-Fälle innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner an. Aufgrund des großen Meldeverzugs und anderer Probleme bei der Erfassung ist die Aussagekraft jedoch begrenzt. Weitere Infos und aktuelle Grafiken zur Hospitalisierungsinzidenz finden Sie hier.

Hoher Infektionsdruck führt zu Personalnot

Statistisch gesehen verlaufen die meisten Covid-19-Erkrankungen "mild". Dieser Begriff ist jedoch nicht an das subjektive Empfinden der Betroffenen geknüpft, sondern deckt eine Vielzahl an Symptomen und Krankheitsbildern ab - von nahezu asymptomatischen oder erkältungsartigen Infektionen bis hin zum kritischen Sauerstoffmangel.

Das RKI ordnet Fälle, die nach einer gewissen Zeit nicht als verstorben gemeldet wurden, automatisch als "genesen" ein. Wie viele Betroffene an "Long Covid", also noch langfristig an den Folgen einer Corona-Infektionen leiden, wird zumindest in dieser Systematik nicht erfasst. Auch die Zahl der Reinfektionen ist offiziell nicht bekannt.

Auf der Basis der Schätzung zu den überstandenen Infektionen wird die Zahl der "aktiven Fälle" berechnet - und zwar aus der Gesamtzahl der Fälle abzüglich der Verstorbenen und der Genesenen. Für diese bereits bekannten, durch PCR-Testungen bestätigten Fälle gilt in der Regel eine Isolationspflicht. Teile der Wirtschaft drängen jedoch auf eine Aufweichung der Regeln. Denn wenn wie während der Omikron-Welle ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Gesamtbevölkerung zur gleichen Zeit erkrankt ist und sich isolieren muss, droht vielerorts Personalmangel.

Impfschutz muss aufgefrischt werden

Wie es in der Corona-Pandemie weitergeht, hängt stark vom Impfstatus der Bevölkerung ab. Insbesondere für die Risikogruppen könnten regelmäßige Auffrischungsimpfungen notwendig werden. Vor allem der Schutz vor Ansteckung lässt nach der ersten Impfserie nämlich bald schon nach.

Seit Ende April 2022 werden im Impfquotenmonitoring des RKI dementsprechend auch Viertimpfungen aufgeführt, die derzeit den Großteil der täglich verabreichten Impfdosen ausmachen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt den "zweiten Booster" insbesondere für Personen ab 70 Jahren. Aber auch jüngere Menschen können sich ab dem dritten Monat nach ihrer letzten Corona-Impfung eine weitere Dosis verabreichen lassen.

Künftige Nachimpfungen könnten bereits mit einer neuen Generation der Impfstoffe erfolgen. Denn auch das Virus entwickelt sich ständig weiter und macht durch seine neuen Eigenschaften eine Anpassung der Vakzine erforderlich.

Schon die ersten beiden Corona-Jahre haben gezeigt, dass Sars-CoV-2 durchaus anpassungsfähig ist. Immer wieder wurden in verschiedenen Teilen der Welt neue Virusvarianten entdeckt, die sich als noch ansteckender oder gefährlicher als frühere Typen erwiesen haben.

Virusvarianten könnten neue Infektionswellen auslösen

Das ist kein Zufall: Mit zunehmender Immunität in der Bevölkerung steigt der Selektionssdruck auf den Erreger. Tatsächlich weisen die Mitte 2022 vorherrschenden Varianten wie Omikron bereits sogenannte "Immune-Escape"-Eigenschaften auf - also die Fähigkeit, eine Immunantwort des Körpers zu umgehen. Die Ausbreitung des Virus in einer vorimmunisierten Bevölkerung bleibt damit weiterhin garantiert. Das Erreichen einer gesamtgesellschaftlichen Herdenimmunität hingegen rückt in weite Ferne - unabhängig davon, dass die Anzahl der noch gar nicht geimpften Personen in Deutschland weiterhin deutlich zu hoch ist.

In Deutschland haben sich insbesondere die Alpha-, Beta-, Delta- und Omikron-Variante nacheinander gegenüber ihrem Vorgänger durchgesetzt und jedes Mal eine neue Ansteckungswelle ausgelöst. Auch für die kommende Herbst- und Wintersaison bleibt es ein realistisches Szenario, dass sich das Muster mit einer neuen Variante wiederholt. Experten halten es aber auch für möglich, dass sich die bereits bekannten Varianten noch einmal ausbreiten können, wenn die Impflücke groß bleibt und Auffrischungen des vorhandenen Impfschutzes ausbleiben.

Bisher geht man jedoch davon aus, dass die Auswirkungen auf Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft weniger dramatisch sein werden, da die meisten Menschen gut vor einer schweren Erkrankung geschützt sind. Hinzu kommt die Hoffnung, dass neue Medikamente für Risikopatienten und Therapiemethoden für Long-Covid-Symptome entwickelt werden, die ein Leben mit Corona ermöglichen und der Krankheit Covid-19 ihren letzten Schrecken nehmen.

Quelle: ntv.de

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